Einfaches Muster – großer Auftritt! — Selbstgehäkeltes Haarband für alle Häkelfans
Dieses Haarband häkelst du mit Luftmaschen, festen Maschen, halben und ganzen Stäbchen. Das ist gar nicht schwierig und auch für Häkelanfänger geeignet.
Das brauchst du dafür
- Hake ab, was du schon hast!
Anleitung
1
Leg das Garn vor dich auf den Tisch und lege den Anfang, wie auf dem Foto zu sehen, zu einer Schlinge.
2
Kippe die Schlinge nun einfach nach vorn.
3
Die entstandene Schlaufe kannst du weiter nach oben ziehen.
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Ziehe die Schlaufe nun zusammen.
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Stecke die Häkelnadel durch die Schlaufe und ziehe die Schlaufe fester. Nicht zu fest zusammenziehen.
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Als nächstes häkelst du eine Luftmaschenkette. Der vom Garnknäuel kommende Faden auf deiner linken Hand wird um die Häkelnadel geschlungen und durch die Schlaufe gezogen. Wenn du noch nie gehäkelt hast, klick hier: https://kinitti.de/grundwissen/beginnst-du-mit-dem-haekeln/
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Die Anzahl der Luftmaschen hängt von deinem Kopfumfang ab. Ich habe für das abgebildete Haarband 93 Luftmaschen aufgenommen. Lege die Luftmaschenschlange einfach zum Probieren zwischendurch um deinen Kopf. Die Anzahl der Luftmaschen sollte eine ungerade Zahl sein.
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Häkle nun noch eine Wendeluftmasche zusätzlich und beginne die erste Reihe zurück mit 3 festen Maschen. Dafür stichst du durch die erste Masche und ziehst den Faden durch die Masche durch. Du hast nun 2 Schlaufen auf deiner Häkelnadel. Du holst dir wieder den Faden und ziehst ihn durch beide Schlaufen durch. (https://kinitti.de/grundwissen/die-festen-maschen/) Fertig ist die erste feste Masche. Mach noch 2 weitere feste Maschen in die beiden nächsten Luftmaschen.
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Nach diesen 3 festen Maschen folgt eine weitere Maschenart: das halbe Stäbchen. Damit ein halbes Stäbchen entsteht, wickelst du den Faden vor dem Einstechen in die nächste Luftmasche, einmal um die Häkelnadel.
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Stich so in die nächste Luftmasche und hole den Faden durch die Masche durch. Du hast nun 3 Schlaufen auf der Häkelnadel.
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Hol dir erneut den Faden und ziehe ihn durch alle 3 Schlaufen auf der Häkelnadel durch. Das ist das erste halbe Stäbchen. Häkle gleich in die nächste Luftmasche noch ein weiteres halbes Stäbchen. Du hast jetzt 3 feste Maschen und 2 halbe Stäbchen in deiner ersten Reihe gehäkelt.
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Bevor es mit den ganzen Stäbchen weitergeht, markierst du dir am Ende deiner Luftmaschenkette die letzten 5 Luftmaschen mit einem Maschenmarkierer oder einer Sicherheitsnadel.
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Nun geht es weiter mit einem ganzen Stäbchen. Der Anfang für die ganzen Stäbchen ist der gleiche, wie bei den halben Stäbchen. Den Faden um die Häkelnadel legen, dann in die nächste freie Luftmasche einstechen und den Faden durchholen. Wieder sind nun 3 Schlingen auf deiner Häkelnadel.
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Jetzt holst du dir wieder den vom Garnknäuel kommenden Faden von deiner linken Hand und ziehst ihn durch die ersten beiden Schlingen auf der Nadel. Es bleiben jetzt 2 Schlingen auf der Häkelnadel übrig. Du holst dir wieder den Faden und ziehst ihn durch die 2 Schlingen durch.
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Damit hast du ein ganzes Stäbchen gehäkelt. Bei den ganzen Stäbchen gibt es also einen Arbeitsschritt mehr. Und wie du sehen kannst, sind diese Maschen auch wieder ein Stück höher als die halben Stäbchen.
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In alle verbleibenden Luftmaschen dieser Reihe häkelst du weitere ganze Stäbchen, bis du beim Maschenmarkierer ankommst.
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Du entfernst den Markierer und häkelst in diese Masche wieder ein halbes Stäbchen. Zur Erinnerung: Umschlag um die Häkelnadel, einstechen in die Luftmasche, Faden durchziehen und dann erneut den Faden holen und durch alle 3 Schlingen auf der Häkelnadel ziehen.
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In die folgende Luftmasche häkelst du noch ein halbes Stäbchen.
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In die restlichen Luftmaschen dieser Reihe häkelst du 3 feste Maschen.
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Wende die Häkelarbeit und mache eine Luftmasche. Das ist eine sogenannte Wendeluftmasche.
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Die neue Reihe beginnst du direkt in der ersten Masche (nicht in der Wendeluftmasche!) und häkelst 3 festen Maschen und 2 halbe Stäbchen.
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Am Ende kannst du wieder die fünfte Masche markieren.
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Die nächste Masche in der Reihe ist eine Luftmasche. Die folgende Masche bleibt frei. Dann folgt als nächstes ein ganzes Stäbchen.
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In die folgenden Maschen dieser Reihe häkelst du immer abwechselnd 1 Luftmasche, dann lässt du die nächste Masche frei und in die dann folgende Masche häkelst du ein ganzes Stäbchen.
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So machst du weiter bis zum Maschenmarkierer. Das Ende der Reihe häkelst du dann genauso wie das Ende der 1. Reihe, erst häkelst du 2 halbe Stäbchen und dann 3 feste Maschen.
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Du wendest die Häkelarbeit und machst eine Wendeluftmasche. Die neue Reihe beginnst du wieder in der 1. Masche mit einer festen Masche. In die folgenden Maschen häkelst du 2 weitere feste Maschen, anschließend folgen wieder 2 halbe Stäbchen. Dann geht das Muster weiter, wie in der Reihe davor, 1 Luftmasche, eine Masche überspringen und dann folgt in der nächsten Masche ein ganzes Stäbchen. Das Ende der Reihe ist auch genauso wie bei den vorhergehenden beiden Reihen, 2 halbe Stäbchen, 3 feste Maschen.
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Auf die gleiche Art und Weise häkelst du noch eine dritte Reihe bis zum Ende.
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Die folgende Reihe beginnt wieder mit einer Wendeluftmasche, 3 festen Maschen und 2 halben Stäbchen. Dann wird das Muster der allerersten Reihe wiederholt, das heißt, es folgen nun ganze Stäbchen.
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Das Ende ist wie bei allen anderen Reihen auch, 2 halbe Stäbchen, 3 feste Maschen.
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Nun bist du auch schon fertig mit dem Häkeln! Den Garnfaden kannst du abschneiden und die Schlaufe an der Häkelnadel ziehst du lang, bis der Faden durchgezogen ist.
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Nimm dir die Nähnadel und fädle das Garnende ein. Vernähe das Garnende, indem du durch die Maschen durchgehst. Beende das Vernähen, indem du mit der Nadel durch die letzte Schlaufe gehst, den so entstandenen Knoten kannst du festziehen. Genauso vernähst du auch das zweite Garnende.
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Die Fäden kannst du nun abschneiden.
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Schneide dir nun 3 ca. 30cm lange Stücke von dem Garnknäuel ab.
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Knote die Enden auf der einen Seite mit einer großen Schlaufe zusammen.
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Nimm dir ein Stuhlbein oder etwas Ähnliches zu Hilfe und fixiere dort das Schlaufenende. Die drei Fäden kannst du jetzt zu einem festen Zöpfchen flechten.
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Verknote das Ende des Zopfes, damit der Zopf nicht wieder aufgeht. Das andere Ende fädelst du in die dicke Nähnadel ein.
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Ziehe den Zopf mit Hilfe der Nadel am unteren Rand durch die Maschen des Haarbandes durch.
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Wenn der Zopf durchgezogen ist, kannst du die Nadel herausziehen und das Zopfende auch mit einem Knoten sichern.
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Damit der Zopf nicht versehentlich wieder herausgezogen werden kann, führst du beide Enden zusammen und machst einen Knoten.
40
Jetzt braucht nur noch das andere Ende ein Zopfband und schon ist dein neues Haarband fertig. Gleich mal umbinden!! Schön!