Mein friedliches Kissenmonster – Häkelanleitung — Der hilft mir beim Einschlafen – Mein friedliches Kissenmonster
Keine Angst, dieses kleine Monster ist mindestens genauso zahm wie seine Kollegen von der Monster AG. In seinem lustigen Streifenanzug und mit seinen großen Knopfaugen bewacht es deinen Schlaf und vertreibt jeden schlechten Traum.
Für dieses kleine Monsterkissen musst du nur wissen, wie man eine Kettmasche häkelt. Das sind die einfachsten Häkelmaschen überhaupt. Für die Großen sind sie gar keine richtigen Maschen, aber für uns sind sie perfekt, denn sie ergeben ein ganz dichtes hübsches Häkelmuster, das sich gut ausstopfen lässt.
Das brauchst du:
- Hake ab, was du schon hast!
Und so häkelst du dein Monsterkissen:
1
Das Kissen ist quadratisch. Du musst also zwei gleich große Häkelquadrate anfertigen, die eine Größe von ca. 30 x 30 cm haben. Für die Augen häkelst du zwei Rechtecke mit den Maßen 9 x 18 cm, für Arme und Beine insgesamt vier Rechtecke mit den Maßen 8 x 25 cm.
2
Für die beiden Grundteile musst du jeweils ca. 60 Maschen anschlagen. Falls du nicht mehr weißt, wie man die erste Luftmaschenschlaufe macht, schau in der Wissensbox Häkeln auf der Startseite nach. Dann häkle mit der Häkelnadel eine Luftmaschenkette aus 60 Luftmaschen.
3
Der Luftmaschenring wird ausnahmsweise mal nicht geschlossen. Wir häkeln hin- und zurück. Stich mit deiner Häkelnadel in die erste Luftmasche (der Rückreihe), hole den Faden und ziehe ihn durch beide Schlingen, die auf deiner Nadel liegen. Das ist eine Kettmasche. So machst du weiter, bis du die letzte Luftmasche der Rückreihe mit einer Kettmasche gehäkelt hast. Wende die Arbeit.
4
Um Höhe zu erreichen, häkelst du nach jedem Wenden der Arbeit zunächst eine Luftmasche. Dann fährst du mit Kettmaschen fort.
5
Wenn du die Farbe wechseln möchtest, lässt du den Faden der einen Farbe am Ende einer Reihe einfach etwa 10 cm hängen und schneidest ihn ab. Er wird später vernäht.
Nun nimmst du das Garn der anderen Farbe zur Hand und fährst im gewohnten Kettmaschenrhythmus fort. Auch hier lass den Fadenanfang etwa 10 cm hängen.
6
Bei der letzten Masche wird der Faden einfach durch die letzte auf der Nadel liegende Schlinge geholt und abgeschnitten. Fertige das zweite Teil genauso an.
7
Für die Augen schlägst du jeweils 20 Maschen an, für Arme und Beine jeweils 16 Luftmaschen. Dann gehst du wie in Schritt 3–6 vor und häkelst insgesamt 6 Teile.
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Jetzt werden alle Fäden vernäht.
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Auf das Vorderteil des Kissens stickst du einen Mund.
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Nun lege die Rechtecke in den Bruch und vernähe sie an der langen und einer kurzen Kante.
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Auch die beiden Kissenteile werden jetzt zusammengenäht. Achte darauf, dass die Ansätze für Arme, Beine und Augen jeweils etwa 5–6 cm offen bleiben.
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Stopfe nun die Augen, Ohren und Beine mit Füllwatte aus. Vor allem die Augen sollten sehr fest gestopft werden, damit sie später einen guten Stand haben und nicht schielen!
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Beginne jetzt, die einzelnen Teile (Augen, Arme, Beine) an das Kissen zu nähen. Schließe die Öffnungen anschließend komplett. Du verwendest dafür die gleiche Wolle, mit der du auch gehäkelt hast.
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Vor dem Anbringen des letzten Teils füllst du nun auch das Kissen mit Watte (oder kleinen Schaumstoffflocken) und verschließt anschließend die letzte Naht.
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Zum Schluss nähst du die Knöpfe als Augen an. Fertig!