Dein selbst genähter Traumfänger — Super Sache! Schlechte Träume verfangen sich im Netz, die guten schlüpfen durch. Kostenlose Anleitung zum Selbermachen.
Die Ojibwe-Indianer hingen sich ihre Traumfänger über dem Bett oder im Tipi auf, damit sie die Nacht gut schlafend verbringen. Dem Glauben nach hieß es, die bösen Träume verfangen sich im Netz und die guten schlüpfen hindurch. Die Federn haben auch eine Aufgabe, sie sorgen dafür, dass die guten Träume besser zum Schlafenden hinüber gleiten können. Hattest du das schon gewusst?
Das benötigst du:
- Hake ab, was du schon hast!
So machst du den Traumfänger
1
Das Nähgarn eng und fest um den Holzring wickeln.
2
Wenn du komplett rum bist, fixiere das Garnende mit einem Klebepunkt.
3
Nimm jetzt den Zwirn zur Hand und knote den an einer Stelle fest um den Ring. Von da an schlingst du den Zwirnfaden in einem Abstand von etwa 10cm um den Ring.
4
Wenn du einmal rum bist, machst du das Ganze noch mal. Allerdings legst du das Zwirngarn nicht um den Ring, sondern umschlingst damit die ersten Schlingen um den Ring. Platzieren die Schlinge immer in der Mitte der vorhergehenden Schlinge.
5
Mach das so lange, bis du in der Mitte angekommen bist. (Wenn du möchtest, kannst du während des Schlingens immer mal wieder eine Perle einfädeln.) Schneide das Ende des Garns mit etwas Überstand ab und verknote das Garnende vorsichtig mit dem Netz.
6
Für die Aufhängung: Knote zwei kleine Äste mit einem Abstand von 5 cm aneinander. Wenn du’s bunter haben willst, kannst du auch die Äste noch mit buntem Nähgarn umwickeln.
Damit du den Traumfänger an einen Nagel hängen kannst, fertige oben eine Schlaufe.
7
Jetzt musst du nur noch ein paar Federn und Perlen anknoten und den Ring an die Astaufhängung knoten. Träum schön!